THE QUEEN IS DEAD

1. Juli 2016

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CODEX SHOWROOM / Greifenhagener Str. 43 / 10437 Berlin / www.codex-berlin.com / Ausstellung 8.-10.7. (nach Vereinbarung) / Eröffnung 7.7. 19 Uhr

Annette Apel, Jessica Buhlmann, Oliver Gröne, Philip Grözinger, Frank Hülsbömer, Henning Kles, Rebecca Michaelis, Uta Reinhardt, Römer + Römer, Robert Rudigier, Ina Schröder, Lars Teichmann, Filip Zorzor

Frei nach dem bekannten Albumtitel „The queen is dead“
der britischen Post-Punk-Band The Smiths aus den 1980er Jahren, nutzt „CODEX“ die Zeit
vor der Sommerpause und wagt einen assoziativen Blick in Richtung Großbritanien.
Dabei kann das Königshaus mit seiner Aufmerksamkeit durch die „yellow-press“ genau
so ein Motiv sein, wie die Inspiration durch die Musik, sowie der Ausstieg Großbritaniens
aus der EU.

Man könnte somit die nicht mehr reflektierende Discokugel von Frank Hülsbömer,
welche mattschwarz lackiert wurde, als Erlöschen eines Glanzes interpretieren,
der die politschen Windungen Großbritaniens verdeutlicht.
Der blinde Spiegel, als Symbol für die Abschottung nach Außen hin.

Anders ist es bei den bisher unveröffentlichten Fotografien von Ina Schröder,
die eine ganz andere Verknüpfung zum Titel der Ausstellung haben.
Sie zeigen junge Punks der alternativen Szene der DDR, in der Mitte der 80er Jahre.

Der Einfluss der Musik und Mode der englischen
Punkbewegung wird hier dokumentiert. Die Fotos sind ein ganz besonderer Blick,
in eine damals geschlossene aber zugleich überwachte Szene.

Verlinkungen zum „Smiths“- Album und dessen „Kondenzstreifen“ werden bei
den malerischen Positionen freier interpretiert.

Römer + Römer zeigen ein Bild aus ihrer Serie über das Pride Festival in Brighton,
England, welches sie 2011 besucht haben.
Die mystischen Toteninseln von Oliver Gröne schaffen
ein düsteres Bild einer verlasssenen Insel. Ganz so,
als sei der Ausstellungstitel Wirklichkeit geworden.

Anders ist es bei den Farb und Formenwelten von Jessica Buhlmann,
Rebecca Michaelis und Filip Zorzor.
Deren gegenstandslosen Werke, schaffen aufgrund ihrer technischen Raffinesse und
Oberflächenbehandlung, Tiefen und Untiefen – Sichtbares und Geheimnisvolles.

So bilden sie durch ihre Formensprache Referenzen
zum CODEX Ausstellungstitel „the queen is dead“.

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